Offiziell eröffnet: Kürzlich feierten Oberbürgermeister Peter Reiß, Wirtschaftsreferentin Stefanie Rother und SCHWUNG-Geschäftsführerin Theresa Wetz im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gründerszene die Einweihung des neuen Co-Working-Spaces im O’Brienpark.
Beherbergt ist die neue Co-Working-Arbeitswelt im Erdgeschoss des Schwabacher Gründerzentrums, das bereits seit 30 Jahren Existenzgründer mit Büroräumlichkeiten und Gründerberatungen unterstützt. Ein neu eingerichtetes Großraumbüro bietet zehn vollausgestattete Schreibtische mit Glasfaser-Internet, Kaffeeflatrate – und einer breiten Gründerszene zum Netzwerken und Austauschen. Das neu gestaltete Foyer als gemütlicher Austausch- und Pausenbereich und die Kaffeebar mit Sitzgelegenheiten ergänzen das Angebot.
Erste Co-Worker legen los
Die ersten Co-Worker sind Mitte Oktober bereits gestartet. Mier Ohda und Bugra Yilmazel von der Schwabacher enora Immobilien GmbH befinden sich nach ihrer Unternehmensgründung in einer Zwischenphase vom Homeoffice hin in ein eigenes Büro. „Da passt das Co-Working-Angebot gerade perfekt für uns. Wir können hier fokussierter arbeiten als zuhause, wo es viele Ablenkungen gibt, und nutzen auch die Besprechungsräume sehr gerne für Termine mit Kunden und Geschäftspartnern“, so die Immobilienmakler. Auch das „Drumherum“, wie die Druckerinfrastruktur, die Schließfächer und die Lage mit den Parkmöglichkeiten und Essensangeboten in der Nähe schätzen die beiden.
Mit einigen der fest eingemieteten Gründern und Start-Ups im Hause waren sie auch schon im Gespräch. „Es ist eine wirklich nette und angenehme Atmosphäre und toll fürs Networking“, erzählt Mier Ohda.
Auch für Nicole Fink und ihre neu gegründete Firma 2fink Consulting bietet das Co-Working eine ideale Ergänzung zum eigenen Büro. „Da ich viel unterwegs bin und Remote arbeite, würde sich ein externes Büro aktuell nicht rentieren. Doch gerade für Besprechungen mit Externen und fürs Netzwerken mit anderen Gründern sind die Co-Working Arbeitsplätze zwischendurch optimal“, so die Beraterin für Datenschutz und Cybersicherheit.
Ebenfalls neu im Co-Working ist Johannes Probst mit seiner Firma Probst Solar, die PV-Anlagen plant und vertreibt. Zuletzt hat er viel von zuhause aus gearbeitet, doch mit zwei Kindern ist die Ruhe nicht mehr ganz vorhanden. „Ich schätze hier vor allem den Austausch und das gegenseitige voneinander Lernen, auch im Soft Skill Bereich. Künftig möchte ich regelmäßig aus dem Co-Working heraus arbeiten“, sagte er bereits nach dem ersten Co-Working-Tag.

Community-Gedanke
Von Anfang an stand der Community-Gedanke im Fokus. Das Co-Working lebt vom „Co“ – die Vermischung unterschiedlicher Unternehmen in unterschiedlichen Stadien macht den besonderen Erfolg dieses Konzepts aus. „Wir möchten die Plattform bieten, um Unternehmergeist zu fördern, Mut zu machen und gewinnbringende Netzwerke zu etablieren“, betont Theresa Wetz, „jetzt liegt es an den lokalen, jungen oder auch schon etablierten Unternehmen, die Räume mit ihren Geschäftsideen zu füllen!“
Mit der modernen Arbeitswelt setzt die Stadt Schwabach mit ihrem Gründerzentrum ein sichtbares Zeichen für ihre zukunftsorientierte Wirtschaftsstrategie, die auf Innovation, Vernetzung und nachhaltige Unternehmensentwicklung setzt.
Oberbürgermeister Peter Reiß im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten: „Mit dieser neuen Möglichkeit bieten wir einen zusätzlichen Attraktivitätsfaktor für unser Gründerzentrum. Genau passend zum Konzept, gerade auch Existenzgründungen und Startups passgenau zu unterstützen. Danke dem Team vor Ort für die Umsetzung!“
Wirtschaftsreferentin Stefanie Rother ergänzt: „Der Co-Working-Space im Gründerzentrum Schwung steht sinnbildlich für das, was unsere Wirtschaftsstrategie Schwabach 2040 ausmacht: Mut, Offenheit und die Bereitschaft, Dinge neu zu denken – und für unsere junge Wirtschaft in der Stadt. Der Produktzyklus vom Gründerzentrum, über Maker-Spaces hin zum Gewerbegebiet West ist damit vollständig und bietet Unternehmen optimale Entwicklungspotenziale“.
Schreibtisch-Platz online buchen
Die Plätze lassen sich bequem online unter www.schwung.de/coworking buchen und stehen täglich von 8 bis 17 Uhr zur Verfügung. Ein Arbeitsplatz kostet pro Tag 18 Euro netto, wer länger plant, kann 10er-Karten oder Monatsbuchungen zu günstigeren Konditionen wählen. So ist das Angebot für alle interessant, die flexibel arbeiten und gleichzeitig Teil einer kreativen Gemeinschaft sein möchten.
„SCHWUNG bietet mit seinem Co-Working nicht nur Räume, sondern auch Chancen, Netzwerke zu bilden. Wer hier arbeitet, findet vielleicht genau die Impulse, die die eigenen Ideen voranbringen“, ergänzen Oberbürgermeister Peter Reiß und Wirtschaftsreferentin Stefanie Rother unisono.
Neue Veranstaltungsreihen
Weitere Impulse bringen auch zwei neue, kostenfreie Veranstaltungsformate, die allen Interessierten offen stehen, die „Soft Skills am Abend“ und das „KI-Café am Morgen“.
„Soft Skills am Abend“ sind praktische Impulsabende rund um Kommunikation, Teamarbeit und Selbstmanagement, die mittwochs von 18:30 bis 20:00 Uhr stattfinden. (Anmeldung über die Website erforderlich). Die nächsten Termine:
- 11.2025 | Fokus finden, Stress vermeiden – Selbstmanagement für smarte Gründer:innen
- 11.2025 | Konflikte sind kein Bug – sondern ein Feature
Das KI-Café am Morgen bietet lockere Frühstücksimpulse für alle, die Künstliche Intelligenz praktisch nutzen möchten – freitags von 7:30 bis 8:30 Uhr, ohne Anmeldung, wer Zeit und Lust hat, kann einfach im SCHWUNG vorbeikommen. Die nächsten Termine:
- 10.2025 | KI in der Praxis: Welche Anwendungen wofür benutzen?
- 11.2025 | Prompt Engineering: Tipps, Tricks und mögliche Anwendungen
