Gründerinnenbüro mit Wohnzimmer-Wohlfühl-Atmosphäre

Manuela Klinder (l.) und Doris Zeiner vom SCHWUNG

Bildungsberatung neu im Gründerzentrum SCHWUNG

Manuela Klinder gerät ins Schwärmen, wenn sie über ihre neue Station als Unternehmensgründerin im SCHWUNG erzählt. Traumhafte Lage der Büros, wie eine riesige WG mit persönlichen Assistentinnen für alle und wertvoller Austausch mit den vielen Existenzgründern im Haus – so beschreibt die 54-Jährige die wichtigsten Vorteile des Gründerzentrums in der ehemaligen Kaserne in Schwabach.

Altbürgermeister Thomas Donhauser hatte die gelernte medizinische Fachwirtin und psychologische Beraterin vor einiger Zeit auf das Gründerzentrum aufmerksam gemacht. Seitdem hat sie „mehr als drei Mal“ die freien Büros besichtigt, doch familiär und hauptberuflich kam immer wieder etwas dazwischen. 2023 fasste sie schließlich den Entschluss („Jetzt wird’s gemacht!“) und zog in ein Gründerbüro im 2. Obergeschoss im SCHWUNG ein.

Professionelle Räumlichkeiten

„Ganz bewusst wollte ich hier in einem Büro starten und nicht aus dem Homeoffice. Eigentlich habe ich ursprünglich ein kleineres Büro gesucht, weil dieses zwischenzeitlich aber vergeben war, kam ich zum jetzigen großen Raum, mit Holzdecke und dem schönen Ausblick nach Westen. Absolute Wohlfühlatmosphäre“, so die gebürtige Oberallgäuerin, die vor über 10 Jahren mit ihrem Mann und Sohn nach Schwabach gezogen ist.

Tatsächlich steht in Manuela Klinders Büro nicht – wie im SCHWUNG ganz klassisch und üblich – der Schreibtisch mit großen Computer-Bildschirmen im Zentrum, sondern eine gemütliche Sofaecke sowie eine Kaffee- und Teebar. „Für meine Arbeit mit den Jugendlichen und ihren Eltern ist ein solches Umfeld sehr wichtig“, betont Klinder.

Für ihre Gründeridee zur Bildungsberatung bringt sie einen ganzen Blumenstrauß an beruflichen Erfahrungen aus über 20 Jahren Angestelltenverhältnis mit: Manuela Klinder hat Mutter-Vater-Kind-Kur-Heime geleitet, Berufseinstiegsbegleitungen für Träger wie die Bundesagentur für Arbeit und Kolping betreut oder auch offene Ganztagsklassenprojekte für Schulen aufgebaut.

1:1-Betreuung und kein „Schema F“

Viele Schülerinnen und Schüler sind heutzutage verständlicherweise überfordert, müssen sich erst finden und mutiger sein, etwas auszuprobieren. Oft hängen sie in der falschen Ausbildung fest, nicht selten wird mit elterlichem Rat ein bestimmter Weg vorgegeben – Konfliktpotenzial vorprogrammiert.

„Hier setze ich mit meiner Bildungsberatung als Schnittstelle an. Die Jugendlichen wollen gesehen werden. Wir schauen gemeinsam, was zum Menschen passt, welche Möglichkeiten es für die individuellen Fähigkeiten gibt und achten auf eine Bewerbung mit hoher Qualität. Leider passen zu oft Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnis gar nicht zusammen“, sagt Manuela Klinder, die sich damit bewusst von Standard-Schablonen und Potenzialanalysen nach „Schema F“ abheben möchte. Das 40-minütige Erstgespräch ist für alle Klienten kostenfrei. Dabei wird vor allem auf die Selbstreflexion Wert gelegt. Für die folgenden Lösungsvorschläge hilft ihr auch ihr breites Netzwerk mit den örtlichen Arbeitgebern.

Wertvolle Unterstützung in der Anfangszeit

Und welchen Rat würde Manuela Klinder anderen geben, die auch vor der Entscheidung stehen, sich selbstständig zu machen? „Der Schritt zu gründen und hier im SCHWUNG zu starten, war in jeder Hinsicht richtig. Die Geschäftsführung, die Assistentinnen am Empfang, aber auch die anderen Gründer sind jederzeit hilfsbereit. Es schweißt zusammen, wenn man hört, dass die „älteren Hasen“ hier im Haus anfangs vor den gleichen Herausforderungen standen und diese meistern konnten. Das macht natürlich enorm Mut!“, hebt Klinder hervor.

„Beratung, Unterstützung und ein hohes Maß an Flexibilität bei der Verteilung der Räume ist unser Steckenpferd. Damit können wir unseren Mietern eine qualifizierte Starthilfe geben“, unterstreicht Doris Zeiner vom SCHWUNG.

Mehr Infos zum Unternehmensgründerzentrum SCHWUNG und den weiteren Dienstleistungen unter Tel. 09122 830-0.