Mehr als Raum: Wie SCHWUNG zum Sprungbrett für Gründer:innen wird

Neue Geschäftsführerin Theresa Wetz – Ein erstes Fazit nach zwei Monaten im SCHWUNG

Geschäftsführerin Theresa Wetz vor dem Gründerzentrum
Theresa Wetz

Im Gründerzentrum SCHWUNG geht es um mehr als Schreibtische und WLAN. Hier entsteht ein Raum, in dem Ideen wachsen und Menschen sich vernetzen. Die neue Leitung bringt frische Impulse – und eine klare Vision: SCHWUNG soll Plattform, Gemeinschaft und Möglichkeitsraum zugleich sein.

 Auf welche Aufgabe freuen Sie sich besonders im Gründerzentrum SCHWUNG?

Da gibt’s wirklich eine Menge! Am meisten freue ich mich darauf, das Zentrum aktiv mitzugestalten: Ich möchte nicht nur administrieren, sondern gemeinsam mit den Gründer:innen ewas aufbauen, das inspiriert und trägt. Menschen zu vernetzen, ihnen Mut zu machen und ein Umfeld zu schaffen, in dem Ideen wirklich fliegen können – das ist genau mein Ding. Und ich finde, SCHWUNG darf ruhig auch meine eigene Handschrift bekommen: mit neuen Formaten, einem offenen Miteinander und vielleicht sogar dem ein oder anderen kleinen Überraschungsmoment.

Sie waren zuvor unter anderem bei einem Start-up beschäftigt. Welches Learning darus würden Sie einem Gründer heute geben? Was ist Ihr bester Tipp?

Eine Sache hab ich ganz klar gelernt: Der Weg ist selten gerade. Gründen heißt, ständig dazuzulernen, mit Rückschlägen umzugehen und trotzdem dranzubleiben. Mein Tipp? Sucht euch früh ein Netzwerk – Menschen, mit denen man offen sprechen kannst, die auch mal kritische Fragen stellen oder einfach da sind, wenn’s hakt. Niemand muss das alles allein schaffen. Und: Habt Vertrauen in euch selbst, auch wenn’s mal wackelt. Gerade in chaotischen Phasen entsteht oft das Beste.

Im Gründerzentrum ist Netzwerkarbeit sehr wichtig. Wie und welche Treffen und Netzwerke wollen Sie künftig forcieren?

Ich sehe SCHWUNG als einen Ort, der lebt – nicht nur von Büromiete, sondern von Austausch und gegenseitiger Inspiration. Deshalb will ich noch mehr Formate schaffen, die Menschen zusammenbringen. Da denke ich zum Beispiel an ein entspanntes Frühstücksformat – jeden Monat mit Impulsen und Best-Practice-Austausch rund um KI und Prompting oder Workshops zu Soft Skills wie Führung oder Selbstorganisation. Mir ist wichtig, dass nicht alles von uns selbst kommen muss – wer Ideen hat, kann gern auch eigene Veranstaltungen auf die Beine stellen. So wird SCHWUNG zur Plattform, nicht nur zum Raum.

Wie ist aktuell die Mieter-/Gründerstruktur im SCHWUNG?

Wir sind zum Glück super ausgelastet – das ist echt schön zu sehen! Und auch im Tagesgeschäft läuft alles rund, was ich vor allem meiner Kollegin Doris Zeiner zu verdanken habe. Sie kümmert sich um den laufenden Betrieb mit so viel Herzblut und Struktur, dass ich mich voll und ganz auf die Weiterentwicklung konzentrieren kann. Die Mischung unserer Mieter:innen ist auch sehr spannend – da sind erfahrene Unternehmer:innen dabei, aber auch ganz frische Gründungsideen. Diese Vielfalt ist ein echter Gewinn.

Welche Räume im SCHWUNG sind aktuell noch frei für neue Ideen?

Aktuell haben wir drei Einzelbüros frei – perfekt für Gründer:innen, die noch ihren ersten eigenen Platz suchen. Aber ehrlich gesagt hab ich auch schon ein paar weitere Pläne im Kopf: Es gibt Räume, aus denen man noch viel mehr rausholen kann. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber da kommt definitiv noch etwas! Es lohnt sich also, immer wieder mal den Blick Richtung SCHWUNG zu wenden.